Warum Geld
Früher macht jeder aller was er brauchte selbst. Brauchte man Butter gewann man Milch aus Kühen und machte seine Butter selbst, Kleidung entstand aus Wolle, die man spann und dann schließlich in Form von Faden zu einem Pulover strickte.
Heute haben wir Arbeitsteilung, das heißt kaum jemand hat noch Tätigkeiten im landwirtschaftlichen Bereich für sich selbst, nebenbei zur Selbstversorgung. Die meisten Menschen müssen Waren eintauschen gegen ihre anderen Dienstleistungen. Um ein Element zu haben, welches einen einheitlichen Wert hat. So weiß der andere jeweils welchen Gegenwert das hat was er oder sie eintauschen möchte.
Als ein wunderbares Tauschmittel hat sich Geld herausgestellt.
Wesentliche Merkmale von Geld
Es gibt einige Merkmale, welche uns klar erkennen lassen, dass es sich bei dem betrachten Gut um Geld handelt. Hierzu kann man drei Merkmale herausarbeiten:
- Knappheit
- allgemeine Annahmegewohnheit
- Wertbeständigkeit
Nur knappe Güter sind wertvoll, das bedeutet, dass man nicht unendlich viel Geld drucken kann. Für die Bestimmung der Geldmenge und die Menge des Geldes, die die Bankens schöpfen dürfen ist heute die EZB zuständig.
Die Wertbeständigkeit zeigt, dass das heutige Geld auch morgen noch wertvoll sein soll, es hat also auch einen Zukunftsbezug.
Funktion von Geld
Geld hat mehrere Funktionen die wir hier der Übersicht halber einmal auflisten
- Tauschmittel
- gesetzliches Zahlungsmittel
- Wertmaßstab
- Recheneinheit
- Wertübertragung
- Wertaufbewahung
- Vergleichsmaßstab
Welche Geldarten gab es?
Unser Geld hat eine lange Geschichte hinter sich. Nach der Entstehung des Nutzgeldes, wo man Viehgeld oder Schmuckgeld eintauschte kam das Metallgeld auf. Zunächst in Form von Wägegeld, also Metallklumpen die gewogen wurden und deren Wert bestimmt wurde. Schließlich prägte man Münzen. Hierbei unterscheidet man Kuratmünzen von den heute gebräuchlichen Scheidemünzen. Zudem gibt es noch Banknoten ( also Scheine ) und Buchgeld.
Währung
Die Regierung legt fest welches Geld als gesetzliches Zahlungsmittel verwendet werden soll. Dies bezeichnet man als Währung des Landes.
Wie entsteht Geld?
Geld entsteht durch den Prozess der Geldschöpfung, dem wir einen eigenen Beitrag widmen. Dies kann über verschiedene Wege passieren und ist ein Vorgang, welcher von uns unbemerkt bei den Banken abläuft. Wie viel Geld in Umlauf ist ist ein wesentlicher Faktor der Wirtschaftspolitik. Die Geldmenge kann politisch gesteuert werden und so als Instrument gegen Inflation und zur Steuerung der Konjunktur verwendet werden.
Quellen
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Volkswirtschaftslehre II 0416A03 Dipl.-Volkswirt Matthias Natschinski überarbeitet von Klaus Krampe
Dahl, Volkswirtschafslehre http://amzn.to/2dzee7a
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